Naturheilpraxis 
für manuelle Schmerztherapie
 

Triggerpunktetherapie:

Triggerpunkte sind im weitesten Sinne Verhärtungen in unterschiedlichen Gewebearten; die häufigsten Triggerpunkte finden sich im muskulären Gewebe. Sie verursachen teils stärkste Schmerzen und verschlimmern sich über die Zeit durch Fehl- oder Schonhaltung, mangelnde oder fehlerhafte Bewegung. Hierdurch wird das Areal immer weniger durchblutet und es entsteht einerseits eine Minderversorgung, andererseits ein mangelhafter Abtransport von Stoffwechselendprodukten. Um diese Triggerpunkte aufzulösen, bedient man sich entweder der Akupressur oder der Akupunktur. Beide Behandlungsmethoden zielen auf die vermehrte Durchblutung des verhärteten und minderversorgten Gewebes ab. Die Triggerpunktetherapie ist sehr effizient und wirkt meist lange nach. Auch hier ist die Mitarbeit des Patienten ein sehr wichtiger Faktor.


Wirbelsäulentherapie nach Dorn-Breuß:

Die Dorn-Therapie ist für viele Schmerzen im knöchernen Bewegungsapparat eine sanfte Therapieform, wenn es um die Korrektur von fehlerhaften Positionen im Bereich der Gelenke und Wirbelkörper geht. Unter Mitwirkung des Patienten werden Fehlstellungen oder Fehlausrichtungen in die physiologische, also ursprüngliche, Ausgangsposition zurückgebracht: mittels Bewegungsmustern und gleichzeitigem Druck durch den Therapeuten wird der betreffende Knochen oder Wirbel geschoben. 

Die Breuß-Massage dient nach dieser Korrektur der Entspannung der Muskulatur, die genau wie die knöcherne Struktur über einen, unter Umständen, langen Zeitraum in einer fehlerhaften Position arretiert war und somit unter Zug steht oder verkürzt ist. Eine entzündungshemmende und entspannende Wirkung wird hier durch den Einsatz von Johanniskrautöl erzielt.


kinesiologisches Taping: 

Das Taping gehört zu den minimal-invasiven, also wenig in den Körper eingreifenden, Behandlungsmethoden und verfügt trotzdem über zahlreiche therapeutische Möglichkeiten mit sehr guten Erfolgen: als Unterstützung von Heilungsprozessen und damit auch als Therapie von Schmerzzuständen; als Stimulation der körpereigenen Selbstwahrnehmung; als Anregung der Lymphtätigkeit und nicht zuletzt als Verbesserung der Gelenkmechanik als vorbeugende Maßnahme bei anstehender Beanspruchung. Ich verwende das Taping darüberhinaus häufig als Möglichkeit, eine längere Nachwirkzeit einer vorausgegangenen manuellen Therapie zu erlangen. Die Tapes bleiben idealerweise einige Tage an der therapierten Körperstelle und können weitestgehend normal in die allermeisten Alltagshandlungen des Patienten integriert werden.


französische Ohrakupunktur:  

Die französische Ohrakupunktur nach Nogier ist nicht mit der traditionell chinesischen Akupunktur verwandt, sondern stellt eine eigene Disziplin dar. Sie ist eine Reflexzonentherapie und zielt auf die Auflösung schmerzhafter Prozesse im gesamten Körper ab. Darüberhinaus können sogar psychische und mentale Leiden positiv beeinflusst werden. Durch die nervalen Verbindungen zwischen den Ohren, dem Bewegungsapparat und den inneren Organen ist es möglich, anhand der Behandlung am Ohr, Strukturen zu therapieren, die kaum oder nur schwer durch andere therapeutische Maßnahmen erreichbar sind. Zudem ist es möglich, über einen längeren Zeitraum mittels spezieller Pflaster, die teils mit kleinen Körnchen oder winzigen Nadeln bestückt sind, die therapeutische Wirkung aufrecht zu erhalten. Das ist z.B. bei bereits länger bestehenden oder chronischen Defiziten von großem Nutzen.


Mykotherapie: 

Die Therapie mit Vitalpilzen hat eine Jahrhunderte lange Tradition. Dabei ist ihre Einsatz- und Wirkmöglichkeit sehr vielfältig und umfasst nicht nur die Behandlung von Schmerzzuständen. Sowohl die Therapie chronisch entzündlicher Prozesse im gesamten Körper, als auch die Stärkung und Modulation des Immunsystems sind weitere Anwendungsmöglichkeiten. Dadurch ist die  Mykotherapie ein idealer Begleiter in der Schmerztherapie mit vielen positiven Zusatzwirkungen. Darüberhinaus können Behandlungen chronischer Erschöpfungszustände, sowohl körperliche als auch geistige, mit Mykotherapie unterstützt werden.


Schüßler-Salze:  

Schüßler-Salze sind Mineralsalze, die unser Körper benötigt, um auf Zellebene optimal funktionieren zu können. Das schließt alle Zellen des Körpers mit ein, auch den Bewegungsapparat. Kommt es zu einem Mangel an Mineralsalzen, entsteht ein Ungleichgewicht zwischen der Anforderung an den Körper und seiner Möglichkeit, dieser Anforderung nachzukommen: es entstehen z.B. Schmerzen oder Krankheiten sowie Schwächen im Immunsystem. Die Schüßler-Salze sind eine Möglichkeit, einem Ungleichgewicht entgegenzuwirken und unterstützend zu einer manuellen Schmerztherapie der erneuten Entstehung von Defiziten vorzubeugen. Auch eine Substitutionstherapie, also ein Auffüllen von körpereigenen Speichern, ist anhand den Schüßler-Salze möglich und eine gute Option, erneuten Minderversorgungen entgegenzuwirken.


Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht:  

Die Schmerztherapie nach Liebscher & Bracht ist eine kombinierte Therapieform aus Osteopressur (dem manuellen Druck an definierten knöchernen Strukturen), einer Bewegungstherapie, durch die Engpässe in der Muskulatur und Sehnen behoben werden können und einer Faszienmassage, die Durchblutung und Stoffwechselprozesse im Gewebe anregen und unterstützen soll. Durch diese Kombination ist die Anwendungsmöglichkeit dieser Therapie sehr vielfältig und vor allem für den Patienten in den Bereichen der Bewegungstherapie und Faszienmassage dauerhaft auch in Eigenregie umsetzbar. Hierdurch kann der Patient möglichen neu auftretenden Schmerzzuständen vorbeugen und gewinnt an Beweglichkeit und Autonomie in seinem Alltag. Auch für diese Therapieform ist das Verstehen von Schmerzentstehung und die Therapeuten-Patienten-Kommunikation maßgeblicher Baustein für eine langfristige Reduktion und Vorbeugung von Defiziten im Bewegungsapparat.