Meine ersten Schritte in der Welt der Medizin habe ich während meiner Ausbildung zur Krankenschwester nach meinem Abitur in meiner Heimatstadt Leverkusen gemacht. Damals hat mich Medizin als Lehrfach sehr interessiert; allerdings habe ich von Beginn an die Möglichkeit vermisst, Zeit für meine Patienten zu haben, denn Genesung wird meiner Auffassung nach nicht nur durch die richtigen Therapien und Medikamente erzielt, sondern auch durch den menschlichen Aspekt, durch Anteilnahme und Begleitung.
2001 habe ich mich dann gegen die Ausübung des Berufs der Krankenschwester entschieden und mit dem Studium der Germanistik und anthropologischen Philosophie begonnen, das ich mit dem Magister Artium und letztlich mit der Erlangung der Doktorwürde 2007 abschloss. Während der Jahre hat mich das Interesse an der Medizin und vor allem am Kontakt mit dem Patienten unter dem Gesichtspunkt der Ganzheitlichkeit und der begleitenden Therapie nicht losgelassen. Es war mir immer ein inneres Ziel und Bedürfnis, zur Medizin zurückzukehren.
Seit 2012 befasse ich mich mit der Naturheilkunde und im Besonderen mit den unterschiedlichen Möglichkeiten von Schmerztherapien. Zu dieser Zeit habe ich auch begonnen, meine Fachausbildungen zu absolvieren, so z.B. in der Dorn-Breuß-Therapie und der Triggerpunktebehandlung, sowohl anhand der Akupressur als auch Akupunktur. Die Wirkung und Behandlungsmöglichkeiten dieser beiden Methoden hat mich von Beginn an fasziniert und letztlich motiviert, auch „den letzten“ Schritt zur mehrjährigen Ausbildung zur Heilpraktikerin an der Paracelsus-Schule in Mainz zu gehen, die ich 2018 begann. Während meiner Ausbildung habe ich dann weitere Fachqualifikationen im Bereich Medical Taping, französische Ohrakupunktur nach Nogier, Mykotherapie und Schüßler-Salze erworben.
Der ganzheitliche Ansatz und das Erkennen von Ursachen, die zur Entstehung von Schmerzen führen, stehen für mich im Zentrum meiner Behandlung; mein Ziel ist dabei, für jeden Patienten eine individuell abgestimmte Therapie zu entwickeln, die gemeinsam mit ihm in Teamarbeit umgesetzt wird. Maßgeblich dafür ist, dass jeder Patient versteht wodurch seine Beschwerden hervorgerufen und wie Ursachen zukünftig vermieden werden können. Zeit und ein offenes Ohr für den Patienten zu haben, liegen mir besonders am Herzen.
Ganzheitlichkeit bedeutet jedoch für mich auch, dass der naturheilkundliche Ansatz Hand in Hand mit der Schulmedizin geht und nicht etwa einen gegensätzlichen darstellt. Beide Disziplinen haben zum Ziel, Patienten bestmöglich bei gesundheitlichen Defiziten zu helfen und möglichst eine Verbesserung zu erzielen. Ich betrachte meine Therapien als unterstützenden Ansatz zu einer umfassenden schulmedizinischen Betreuung.